Cyber-Resilienz in Bayern – Schulterschluss für mehr Informationssicherheit
Am 8. Juli 2025 sprach Bernd Geisler, Präsident des Landesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI), über die Bedeutung einer robusten Cyber-Resilienz im Freistaat Bayern auf der zweitätigen CODE-Jahrestagung vom 8. bis 9. Juli 2025 auf dem Campus der Universität der Bundeswehr München.
Unter dem Motto der Jahrestagung „Die Cyber-Resilienz von morgen – proaktiv statt reaktiv“ unterstrich Präsident Geisler die Dringlichkeit gemeinsamer Anstrengungen zur Stärkung der IT-Sicherheitsarchitektur in Staat und Gesellschaft. Gerade angesichts zunehmender digitaler Bedrohungen sei es unerlässlich, widerstandsfähige Systeme zu etablieren, die nicht nur Angriffe erkennen und abwehren, sondern sich auch rasch davon erholen können.
Ein zentrales Thema seiner Rede war die Rolle des LSI im bayerischen Sicherheitsgefüge. Als zentrale IT-Sicherheitsbehörde des Freistaats schützt das LSI die staatlichen IT-Infrastrukturen durch zahlreiche Maßnahmen wie aktives Monitoring, Angriffsabwehr, forensische Analysen und präventive Beratung. Dabei spielt das Cyber Defence Center am (CDC) am LSI eine Schlüsselrolle.
„Cyber-Resilienz bedeutet nicht nur Technik – sie erfordert auch kompetentes Personal und die geeigneten organisatorischen Maßnahmen. Schulungen und Übungen sind dabei von zentraler Bedeutung. Wir setzen in Bayern dabei auf Kooperation mit starken Partnern wie der Universität der Bundeswehr in München“, so Geisler.
Besondere Aufmerksamkeit erhielt die Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut CODE. Ziel ist es realitätsnahe Cyberrange-Trainings zu entwickeln, um Incident-Response-Teams gezielt aus- und fortzubilden. Dabei sollen konkrete Einsatzerfahrungen systematisch in Trainingsszenarien zu überführen.
Das LSI und seine Partner werden auch künftig eng zusammenarbeiten, um durch gezielte Forschung, Übung und Vernetzung die Cyberresilienz in Bayern nachhaltig zu stärken.